Homepage
Auf dieser Site wollen wir Ihnen den Weg beschreiben wie Sie eine eigene Homepage erstellen.
Wir wollen einige Aspekte aufzeigen und zur Diskussion anregen. Diese Seite wird von uns ständig weiterentwickelt und soll eben als Leitfaden für jeden Programmierer für Websites, ob privat oder für Ihr Geschäft, dienen.
Falls Sie Anregungen oder Erweiterungen haben, so können Sie diese uns gerne schreiben. Email: www@harb.at
Voraussetzungen
Zu aller erst benötigen Sie ein Domain. Der Domainname ist der Name, den die User in den Browser (Internet Explorer, Mozilla) eingeben, um auf Ihre Homepage zu kommen.
Zusätzlich zur Domain benötigen Sie einen Speicherplatz für Ihre Homepage. Dies wird häufig als Webspace oder Webhosting bezeichnet. Dieser Speicherplatz ist auf speziellen Servern, die ständig eine Internetverbindung aufweisen. Sie bekommen vom Webhoster (diejenige Firma die Webhosting anbietet) eine gewisse Größe an Speicher zugeteilt.
Zuallerletzt benötigen Sie noch ein FTP Programm, mit welchem Sie Ihre Homepage auf den Server der Webhostingfirma laden können.
Domain
Eine Domain setzt sich grundsätzlich aus dem Namen und der Endung zusammen. Z.B. meinname.at wobei meinname der Name ist und „at“ die Endung darstellt, in diesem Fall bedeutet .at dass es sich um eine Länderdomain von Österreich handelt. Im Fachjargon wird „at“ als TopLevel bezeichnet.
Die wichtigsten Endungen sind:
- .at Österreich
- .de Deutschland
- .ch Schweiz
- .it Italien.com International Kommerziell
- .net International Internet
- .biz International Business
- .info International Informationen
- .org International Organisationen
Es gibt schon unzählige Endungen. Auch exotische wie .tv können gewählt werden. Wenn Sie allerdings Business betreiben, sollten Sie entweder eine internationale Domain oder eine Länderdomain wählen. Die Wahl der richtigen Domainendung hängt auch vom Einsatzgebiet der Homepage ab.
Beim Namen kann man die Kreativität freien Lauf lassen. Sie können fiktive Namen, Ihren Firmennamen, Ihren Nachnamen wählen. Sie können einfach alles wählen, was Ihnen vorkommt. Entscheidend dabei ist, dass die Domain noch frei ist, und sie kein Markenrecht verletzt. (zum Beispiel Coca-Cola.at würde das Markenrecht verletzen). Was sehr beliebt ist, sind zusammengesetzte Wörter wie z.B. pension-meinname.at
Wie überprüfen Sie ob einen Domain noch frei ist. Hierzu gibt es Tools, die Domainregistrare oder Webhoster anbieten. Oft werden Sie als Whois oder Domain Check bezeichnet.
Webhoster
Der Speicherplatz ist der Platz der Ihnen vom Webhoster zugeteilt wird. Es ist ein fix reservierter Bereich auf einer Festplatte auf einem Internetserver. Vom Webhostinganbieter erhalten Sie Zugangsdaten, mit denen Sie mittels eines FTP Programms Ihre Homepage auf den Internetserver laden können. Zusätzlich zum Speicherplatz stellt der Webspaceanbieter auch Emailadressen zur Verfügung, die Ihnen entweder das Hostingunternehmen selbst einrichtet, oder Ihnen ein Tool zur Einrichtung von E-Mailadressen zur Verfügung stellt.
Welcher Webhostinganbieter ist nun der richtige. Mittlerer Weile gibt es schon mehrere hundert im deutschsprachigem Raum. Als Kriterium kann festgelegt werden, wie lange schon jemand auf dem Markt ist. Sie sollten welche wählen, die mindestens 5 Jahre auf dem Markt sind, wenn Sie ein Business über das Internet betreiben möchten. Bei diesen haben Sie eine größere Sicherheit, dass diese auch noch länger bestehen bleiben.
Auch ist es wichtig, dass der neue Webhostingaccount die wichtigsten Basistechnologien wie ASP, ASP.net und PHP unterstützen. Dies stellt sicher, dass Sie fast jedes am Markt erhältliche Webprogramm (CMS, Foren, E-Learning Systeme…) installieren können.
Der Markt der Webhostinganbieter ist für einen User nicht nur aufgrund der Menge an Webhostern unüberschaubar geworden, sondern auch aufgrund der unzähligen Angebote und Technologien die es gibt.
Sie sollten deshalb zuerst darüber nachdenken, was Sie eigentlich benötigen. Wenn Sie eine private Homepage haben, mit etwa 50 Seiten und 500 Bildern, reicht Ihnen ein Speicherplatz zwischen 50 und 200 MB. Falls Sie eine Bildergalerie mit mehreren tausend Bildern haben, müssen Sie schon dementsprechend mehr einkalkulieren. Rechnen Sie pro Bild mit etwa 30 Kilobyte und pro Seite mit etwas 20 Kilobyte im Schnitt. 1024 Kilobyte = 1 Megabyte. Einfachhalber können Sie natürlich auch so rechnen: 1000 Kilobyte = 1 Megabyte und 1000 Megabyte = 1 Gibabyte.
Als nächstes stellt sich die Frage, welche Technologien sollte Ihr Webhostingangebot unterstützen. Falls Sie dynamische Webseiten einsetzen möchten, haben sich grundsätzlich 2 Sprachen durchgesetzt – PHP und ASP bzw. ASP.net. PHP ist weit verbreitet, da es kostenlos ist. ASP und ASP.net unterstützen nicht alle Webhoster. Ideal ist es, wenn Sie ein Angebot wählen, dass beide Programmsprachen unterstützt.
Datenbanken sind eventuell auch noch ein Thema. Falls Sie gedenken ein Forum einzusetzen, dann wird oftmals auch eine Datenbank vorausgesetzt. Hier gibt es 3 weit verbreitete Systeme. Einmal die kostenlose MySQL Datenbank und andererseits die Microsoft ACCESS Datenbank bzw. die MS SQL Datenbank. Auch hier sollten Sie, falls Sie Bedenken haben, darauf achten, dass Ihr Webhoster alle Formate unterstützt.
FTP
Wenn Sie Ihre Website entworfen und programmiert haben, müssen Sie sämtliche Dateien auf den Internetserver hochladen. Hierfür gibt es eigene Programme, die man FTP – Programme nennt. Diese sind ähnlich aufgebaut wie der Windows Explorer. Im FTP Programm müssen Sie die Accountdaten Ihres Webhoster eingeben. Danach können Sie sich mit Ihrem Internetserver verbinden und die Dateien hochladen.
Eines der bekanntesten kostenlosen FTP Programme ist Filezilla.